Donnerstag, 24. November 2005

unglaublich inkompetent

ich bin ja ein recht geduldiger mensch, aber was ich heute für eine dienstleistungs-wüste miterleben musste, ist ja echt eine frechheit. nach der arbeit bin ich zum saturn gegangen, um mir „fable: lost chapters“ für meine xbox-sammlung zu besorgen. wie ich im internet erfahren habe, gibt es das game nämlich seit rund zwei wochen. da ich im regal nichts gefunden hatte, wollte ich natürlich bei einem verkäufer nachfragen, was es damit auf sich hat. als erfahrener saturn-käufer (oder auch mediamarkt – is eh das gleiche) weiß man schließlich, dass es auch dinge zu kaufen gibt, die nicht im regal stehen, sondern sich im lager langweilen, weil noch nicht eingeräumt.

nun gut, da alle sehr beschäftigt schienen, ging ich zur info, wo ich überraschenderweise recht rasch drankam. nach meiner frage, meinte der verkäufer, ohne im computer nachzusehen, ob ich denn schon im regal nachgeschaut hätte. klar – wäre ich sonst zu ihm gekommen? egal. gut, nachdem er sich endlich dazu bequemt hatte, in der datenbank nachzusehen, meinte er allen ernstes: das spiel gebe es nicht, weil es nicht aufgelistet sei! darauf ich: das gibt´s doch nicht, ich habe es doch mehrmals im internet verfügbar gesehen. ja, meinte er, aber nur für den pc. nein, sage ich, ich habe extra für die xbox nachgesehen. nein, sagt er wieder, weil sie es dann schon längst hätten, ICH muss also mich irren. also gut, sage ich wiederum, dann würde ich es gerne bestellen. nein, kontert er sofort, das ginge nicht, weil: was es nicht gibt, kann man nicht bestellen. ARGL!

lange rede, kurzer sinn: ich hab mir das game eine halbe stunde später beim libro gekauft, wo sie ca. 10 stück aufgestapelt hatten. ich kann wirklich nur jedem empfehlen, diese großen läden zu meiden. null kompetenz, sogar wenn man als kunde weiß, was man haben möchte. ich persönlich zahle da lieber ein wenig mehr und bekomme auch einen angemessenen service. ich möchte übrigens nicht wissen, was auf mich zugekommen wäre, wenn ich beim libro auch nachgefragt hätte :)

lg & bis bald,
der installateur

Montag, 21. November 2005

wenig news von mir

nun, viel neues gibt es bei mir nicht zu berichten, um ehrlich zu sein. am amüsantesten fand ich in den letzten tagen noch die sony-blamage mit der kopierschutz-angelegenheit, aber das hat man als aufmerksamer leser einschlägiger medien ohnehin schon mitbekommen.

nachdem ich mich in meinem letzten beitrag geoutet habe, kann ich auch mit freude vermerken, dass ich am wochenende zum ersten mal die 360er beim libro angespielt habe. definitiv ein schmuckes teil, das etwas größer geraten ist, als ich mir gemäß der abbildungen vorgestellt habe. grafisch auf hdtv-fernsehern sicherlich ein fortschritt, allerdings befürchte ich, dass eine neuanschaffung genau deshalb recht teuer wird. auf normalen fernsehern wird der unterschied nämlich leider nicht so sichtbar rüberkommen. es gibt aber auch noch eine andere lösung, die überlegenswert wäre: schließlich kann man die box ja mit speziellem kabel auch an einen pc-monitor anhängen. ein 19zöller ist aber leider nur eine zwischenlösung. mal sehen, momentan hab ich eh keine 600 euro locker, um mir das ding samt gewünschtem zubehör + spiele ins regal zu stellen.

ach ja, bevor ich es vergesse: würde mich hier mal über einen kommentar freuen, wenn möglich. habe zwar schon über andere wege feedback bekommen (angesprochene leute wissen, wen ich meine *g*), aber im weblog macht es sich besser :)

in diesem sinne einmal mehr lg,
der installateur

Montag, 14. November 2005

andere welten

derzeit habe ich keine skurrilitäten aus dem arbeitsalltag auf lager, was mich aber nicht davon abhalten soll, ein paar zeilen im weblog zu verlieren. immerhin geht es um eine art tagebuch und das behandelt ja auch nicht immer nur eine seite des lebens.

als ob ich nicht genug davon bekommen könnte, beschäftige ich mich in meiner freizeit auch sehr viel mit virtuellen umgebungen. allerdings sind diese nicht so trocken wie im arbeitsalltag, sondern weitaus lebendiger, weshalb virtuelle welten wohl zutreffender scheint. lange rede, kurzer sinn: auch ich zähle mich zur immer größer werdenden schar begeisterter videospieler. mit dem urgestein atari 2600 und nes aufgewachsen, sogar schon recht lange. umso fantastischer finde ich die entwicklung meines „hobbys“: wer hätte vor 20 jahren gedacht, dass die unterhaltungsform einer handvoll von nerds derart massentauglich wird?

und wenn man sich berichte ansieht, in denen quasi eine „stagnation“ aller unterhaltungsformen prognostiziert wird, während alleine die videospielindustrie mit einem zuwachs von mehr als 15% rechnen darf, dürfte man als videospieler eigentlich mehr als zuversichtlich sein. weitaus mehr zumindest als etwa ein briefmarkensammler :)

das positive bringt aber auch negatives mit sich oder anders formuliert: die masse senkt die klasse. viele zocker, die wie ich schon länger mit an bord sind, werden festgestellt haben, dass die qualität des spielens nachgelassen hat. der fortsetzungswahn schlägt seit geraumer zeit um sich und so ist es oft gang und gäbe, dass ein nachfolger bereits angekündigt wird, ehe sein vorgänger überhaupt am markt erschienen ist (siehe ubisoft im falle von brothers in arms). oder man macht es überhaupt wie branchenriese electronic arts und wirft jährliche updates auf den markt, woraus resultiert, dass 25 von 26 ea-titeln fortsetzungen sind. „more of the same“ anstatt innovation. die kassa singt, das gameplay stinkt.

umso mehr darf man auf die neue generation gespannt sein: zwar protzt jeder noch mit den features und leistungsdaten der neuen konsolen, die in der tat beeindruckend sind; die geschichte hat aber gezeigt, dass meist derjenige das rennen für sich entscheiden konnte, der die besten spiele respektive die exklusivverträge dafür aus dem hut zaubern konnte. software sells hardware – wollen wir hoffen, dass mit der nächsten generation auch die qualität der spiele wieder ansteigt.

in diesem sinne lg,
der installateur

Donnerstag, 10. November 2005

t-shirts bedrucken?

wie in meinen vorigen episoden schon dargelegt, stößt man als edvler hin und wieder auf recht eigenartige situationen. auch die lästigkeit so mancher potenzieller kunden wurde bereits erwähnt, doch ein dermaßen skurriles gespräch wie letzte woche hatte ich bis dato noch nicht erlebt. hier eine sinngemäße wiedergabe des telefonats (firma bzw. name wurde geändert):

ich: firma xyz, huber am apparat, guten tag!?

anrufer: grüss gott...ähhhmmm... bin ich richtig bei firma xyz?!

ich: wie ich bereits sagte, ja. womit kann ich ihnen behilflich sein?

anrufer: kann ich bitte mit herrn huber sprechen?

(spätestens zu diesem zeitpunkt hätte mir eigentlich klar werden sollen, dass ich hiermit meine zeit verschwendete...)

ich: am apparat. worum geht es?

anrufer: ich würde für meinen verein gerne t-shirts bedrucken lassen...

ich: wie bitte?

anrufer: na ja, ich dachte so an 50-60 stück mit einem...

ich: moment...sie wissen nicht, womit ich mich beschäftige?

anrufer: sind sie nicht so eine art copy-shop?

ich: hmmm...nein, eigentlich nicht – kopierer gehören zwar auch zu meinem job, aber nur selten die inbetriebnahme und wartung.

anrufer: können sie mir dann einen copy-shop empfehlen?

ich: die auskunft bin ich auch nicht...

anrufer: sowas unhöfliches!


und damit war das gespräch auch schon beendet, der werte herr legte den hörer nämlich umgehend auf. kann das die möglichkeit sein??? bin mittlerweile jedenfalls stark am überlegen, ob ich meinen internetauftritt so gestalte, dass man daran auch erkennt, was ich nicht mache. wie beispielsweise t-shirts bedrucken...


bis zum nächsten mal,
der installateur

Montag, 3. Oktober 2005

mit kanonen auf spatzen schiessen

eine weitere geschichte, die in die unlängst von mir beschriebene kategorie trends fällt, war die anschaffung neuer rechner, die ein kunde von mir recht eigenwillig – weil ohne sich mit mir abzusprechen – durchführte. nicht dass er einen bockmist gekauft hätte, ganz im gegenteil: es musste natürlich das feinste vom feinsten sein und dementsprechend berappte er für fünf neue rechner auch sage und schreibe knappe 15.000 euro (!!!).

nachdem ich davon erfahren hatte, freute ich mich natürlich einerseits, dass es einem meiner kunden offensichtlich finanziell so gut ging und geriet für einen moment lang auch in verlockung, mir in zukunft mehr zeit mit der wartung seiner systeme zu lassen. als die dollarzeichen aus meinen augen aber wieder verschwunden waren, besann ich mich und konnte nur mehr innerlich den kopf schütteln, warum sich der werte herr auf so eine verschwendung eingelassen hatte.

ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass sich die verwendung der rechner überwiegend auf die verwaltung recht einfacher datenbank-systeme und office-anwendungen beschränkt. na, dämmert´s? aber hauptsache, die bürorechner verfügen beispielsweise über die neueste grafikkarten-technologie, damit es – ich zitiere - keine probleme mit der darstellung von internet-seiten gibt (sic!!!). den typen, der ihm die computer angedreht hat, würde ich gerne mal persönlich kennenlernen.

was soll´s: vielleicht kommt ja einer seiner angestellten mal auf die idee, in der mittagspause statt einer einschläfernden runde solitaire lieber doch einen erquickenden spaziergang durch doom 3 zu wagen. und die moral von der geschichte? wer nicht hören will, muss zahlen. all diejenigen, die sich vielleicht doch mal gedanken machen, was sie wirklich für ihr büro brauchen UND was nicht, denen kann ich diese annäherung empfehlen.

in diesem sinne lg & bis bald,
der installateur

Mittwoch, 28. September 2005

der dsl dialer

das internet bringt mit seiner flexibilität und den vorteilen im arbeitsalltag leider auch jede menge probleme mit sich. während spams im posteingang noch eher zum harmloseren, wenngleich lästigen übel zählen, fängt die sache bei viren, trojanern, würmern und dialern an, wirklich problematisch zu werden. so weit, so gut...das sollte ja eigentlich jedem bekannt sein, der tag für tag im www hängt.

eine sehr hinterhältige problematik, die ich bis vor kurzem eigentlich nur vom hörensagen kannte, ereilte eine meiner kundinnen. diese rief mich eines morgens an und fragte mich höchst verzweifelt, warum sie in aller welt knappe 2.500 euro mehr telefonrechnung aufgrund einer mehrwert-nummer habe, wo sie doch einen dsl-zugang von inode besitze. die erklärung dafür ließ sich vor ort nach kurzer zeit eruieren: der dsl-zugang war klarerweise nicht dafür verantwortlich, dass sich der dialer einschleichen konnte. was die werte dame aber nicht bedacht hatte, war der umstand, dass sie von einem zweiten zugang aus faxe über ihren pc verwaltete. bingo: ein perfekter gate, um tür und tor für dialer zu öffnen.

und die moral von der geschicht? tja, in diesem fall zog es die werte dame vor, in zukunft auf die pc-lösung für ihren fax-verkehr zu verzichten und kaufte sich ein eigenes gerät zu diesem zweck. eine andere lösung wäre natürlich auch jene, sich einen adäquaten dialer-schutz einzurichten. eine recht kostengünstige lösung dafür gibt es hier zu finden.

lg & c u soon, der installateur

Freitag, 9. September 2005

kabelloser kabelsalat

dass der trend heutzutage immer stärker richtung wi-fi, also wireless fidelity, weist, ist grundsätzlich begrüßenswert, abgesehen von einigen problemen, auf die ich an dieser stelle nicht näher eingehen will (auf wunsch hin kann ich dies aber gerne mal tun). dies gilt natürlich nicht nur für den privaten gebrauch, sondern freilich auch für unternehmen. kein wunder also, dass sich mittlerweile schon mehrere kunden bei mir danach erkundigt haben und so mancher auch bereits davon gebrauch macht.

ein ziemlich lang anhaltender trend ist aber auch, dass viele leute neuen technologien auf den leim gehen, indem sie diese haben wollen, aber a) eigentlich gar nicht brauchen und/oder b) nicht einmal genau wissen, worum es sich dabei handelt. das jüngste beispiel dieser art kann ich im zusammenhang mit eben erwähnter „wireless-technologie“ anführen: so fragte mich ein kunde vor einigen wochen allen ernstes, nachdem er schwer begeistert klingend eine wireless-lösung für seinen kleinbetrieb haben wollte, wie es denn so mit den kosten für die verkabelung (!!!) aussähe.

ich will ihm gar nicht vorwerfen, dass er vermutlich nicht mehr im rechten alter ist, um gewisse dinge im pc-bereich zu verstehen. auch kann ich es ihm nicht übel nehmen, dass er offensichtlich kein wort englisch versteht. was ich ihm aber sehr wohl ankreide, ist der umstand, einen auf wichtig zu machen, ohne sich vorher grundlegend zu informieren. aber was solls: da ich ihn bereits zuvor persönlich kennengelernt und eigentlich recht sympathisch gefunden hatte, erklärte ich ihm nach einem innerlichen lachanfall eben kurz, worum es bei wireless-netzwerken geht.

für all diejenigen, die jetzt blöd lachen und in wahrheit auch nicht wissen, worüber ich geschrieben habe, denen sei diese definition einführend zu empfehlen. falls jemand mehr infos haben will, kann er mich ja gerne anmailen ;)

lg, der installateur

Freitag, 2. September 2005

digitaler umweltschutz?

dass potenzielle kunden des öfteren lästig sein können, ist nicht nur in meiner branche kein geheimnis. was läge an einem stressigen tag also näher, als sie an jemanden anderen zu verweisen?! nun, genauer gesagt war es eigentlich meine absicht, auf eine seite im internet zu verweisen, doch auch das scheint heutzutage offensichtlich nicht mehr so einfach zu sein.

an jenem besagten tag rief mich ein interessent an und erzählte mir lang und breit, dass er vor kurzem mit seinem neffen ein kleineres unternehmen gegründet habe und dementsprechend nach einer passenden it-lösung dafür suche. da ich meine zeit auch nicht gerade gestohlen habe und sich das telefonat richtung unendlichkeit zu dehnen drohte, legte ich ihm nahe, einen blick auf das kmu-portal zu werfen, da dies bestimmt eine nützliche schlagrichtung sei, um sich diesbezüglich grundlegende informationen zu holen. das telefonat war somit beendet und ich konnte mich endlich wieder wichtigeren dingen widmen.

zu früh gefreut: am nächsten tag rief mich dieser herr noch einmal an und fragte mich allen ernstes, weshalb ich ihn auf seiten für natur- und umweltschutz verwiesen habe, da ihm die suchmaschine dies zuerst präsentierte. tja, wie sich herausstellte, hätte ich ihm besser gleich die richtige adresse buchstabieren sollen, da er „knu“ verstand und prompt eine fülle unbrauchbarer seiten aufgelistet bekam. mittlerweile hat sich das missverständnis natürlich geklärt und auch der besagte herr hat eine lösung für sein problem gefunden: mich ;)

und die moral von der geschicht? mit tauben kunden redet man nicht...wie gut, dass es heutzutage e-mails gibt...

der installateur

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