Mittwoch, 24. August 2005

hardware-probleme

ähnlich schlimm wie in vorangehender episode ist immer seltener – aber leider doch existent – das verhältnis vieler menschen zu ihrem pc. so sah ich mich eines tages mit jenem problem einer kundin konfrontiert, dass sie seit geraumer zeit ständig einen schwarzen bildschirm habe, obwohl der pc vollkommen normal „wie immer“ hochfahren würde. nach längerem telefonat und gescheiterter ferndiagnose blieb mir also nichts anderes übrig, als hinzugurken.

wie gut, dass sich auch diese fahrt wie in episode eins zuvor eigentlich als komplett sinnlos erwies: obwohl ich sie nämlich sicherheitshalber auch gefragt hatte (ich kenne ja meine pappenheimer *g*), ob sich alle stecker in der richtigen position befänden und sie – wie sollte es anders sein – bejahte, war das gottverdammte stromkabel des monitors zwar in der steckdose, dafür „am anderen ende“ aber locker im gehäuse. und als ob das nicht schon dämlich genug wäre, schob sie die schuld auch noch auf das putzpersonal, das in zukunft besser aufpassen solle, wo es abstaubt.

und die moral von der geschicht? blöden kunden traut man nicht. manchmal frage ich mich echt, weshalb man auf solche banalen dinge nicht selbst draufkommt und obendrein auch noch andere leute damit quält. egal – immerhin musste sie für ihre blödheit anfahrtskosten und eine stunde meiner anwesenheit mit barer münze ausgleichen. zumindest das sollte ihr vielleicht eine lehre gewesen sein.

in diesem sinne – wenn was nicht funktioniert: erst selbst denken, dann hilfe holen...

der installateur

Dienstag, 16. August 2005

episode 1 - das vergessene passwort

let´s start with the worst: dass betriebe mit mehr als fünf angestellten prädestiniert sind für „klein-dallas“, sollte ja vielen von uns mittlerweile bekannt sein. besonders amüsante einblicke bekommt man dabei als aussenstehender, wie es bei folgender story für mich der fall war.

eines morgens rief mich verzweifelt herr b. an und teilte mir mit, dass er sein admin-passwort vergessen habe. seine anschliessende frage belächelnd und verneinend, ob man so ein passwort nicht einfach auslesen könne (keine angst, ich halte jetzt keinen stundenlangen vortrag, weshalb es fast unmöglich ist), machte ich mich also wenig später auf den weg in das büro, um den „schaden“ zu beheben. dort angekommen, empfing mich firmenchef herr b. mit der freudigen botschaft, dass er sein verlorengegangenes passwort in der schreibtischschublade (!) nach zwischenzeitlichem suchen wieder gefunden habe. zur sicherheit solle aber auch ich es wissen, damit ihm so ein malheur nicht nochmal unterkomme. als ob DAS meine berufung wäre...egal.

„natalie“ – so sein passwort. wahrlich „perfekt“, um einen potenziell sensiblen zugang zu schützen. der clou daran kommt aber erst: der für meinen geschmack etwas exotische vorname zierte auch das namensschild der durchaus attraktiven empfangsdame respektive sekretärin oder was auch immer vor seinem büro. ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass der ehering von herrn b. nicht jenem von frau natalie glich, da diese gar keinen trug ;) ebensowenig den umstand, dass ihn vermutlich nicht nur die schreibtischschublade wieder an sein passwort erinnert hat...jedenfalls legte ich ihm nahe, dass er sich ein anderes passwort ausdenken möge und es diesmal am besten zu seinem schutz und dem seiner daten für sich behalten soll.

however - passwörter sind ein leidiges thema, das die meisten von uns unterschätzen. wer genaueres dazu wissen möchte, dem sei beispielsweise diese, recht gut zusammengefasste hilfestellung nahezulegen: http://www.techfak.uni-bielefeld.de/rechner/password.html

für zwischenmenschliche beziehungen am arbeitsplatz gibt es auch hilfestellungen, aber dafür bin ich wahrscheinlich schlechter geeignet als ein kompetenter psycho-therapeut (nein, nicht der vom peking-express)...

in diesem sinne, alles ********,

der installateur

Sonntag, 14. August 2005

einstand

hallo erstmal an alle ;)

und wieder gesellt sich ein neuer weblog in die heitere runde kurioser tagebücher. exhibitionismus im www ist eben angesagt und so sollte es sich auch für mich schicken einen blog anzulegen. dachte ich mir zumindest. na ja, und nun bin ich hier: mit der absicht alltagslust aber auch –frust loszuwerden und zugleich in der hoffnung, dass auch andere interesse daran zeigen.

ein paar knappe worte zu meiner person als grundlage: ich bin 29 jahre alt und verdiene meine brötchen als selbständiger edv-techniker. soll hochtrabend formuliert heissen, dass ich vorrangig mit der installation, konfiguration und wartung betrieblicher softwarelösungen beschäftigt bin. kurz: ein art datenklempner, woraus sich nach längeren überlegungen witzigerweise (um lacher wird gebeten) auch der name für meinen blog ergab.

in erster linie mir folgedessen aber auch meinen kunden zuliebe möchte ich meine gedankensammlung - kurze zwischenbemerkung: kann mir mal jemand eine synonymliste für „blog“ schicken? ;) - vorerst anonym halten. so halte ich mir die option frei, die eine oder andere brisantere story ohne maulsperre frei haus liefern zu können und damit weder mir noch meiner kundschaft ein bein zu stellen. das ist der deal.

so – das sollte für einen ersten eintrag mal reichen, weitere folgen in kürze...

c u soon,

der installateur

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